Dienstag, 10. Februar 2015

Drei Wintersportarten, die man in den Schweizer Bergen ausprobieren sollte, 
wenn man bereits jetzt genug von Skifahren und Snowboarden hat.


Snowkiting

Das ist im Grunde nichts anderes, als an einem Drachen befestigt über die Schneelandschaft zu rasen. Abgeleitet ist die Sportart – wie es der Name bereits verrät – vom Kitesegeln oder Kiteboarden. «Extremsport» würde es Pascal Nessier, 
Gründer der Swiss Snowkiting School aber nicht nennen, 
den Snowkiten kann jeder, der sicher auf den Ski oder auf dem Brett steht.


Ein bisschen Übung ist dennoch gefragt: In der Regel fahren Anfänger aber bereits nach drei bis vier Stunden mit dem Drachen übers Flachland, wie der Profi sagt. Für die steileren Hänge ist dann aber mehr Training gefragt. Snowkiten geht in der Schweiz überall abseits der Skipiste, 
wo es Schnee und genügend Wind hat, wie etwa in der Region um den Simplonpass.


 Fatbike

Fatbiken ist eine Mischung aus Biken und Skifahren – das sagt zumindest Rene Krattinger, Product Manager bei Scott Sports. Das Fatbike besitzt dicke Pneus und schafft es deshalb problemlos durch den Tiefschnee. Die Geschwindigkeit lässt sich durch den Schnee regulieren und die Wahrscheinlichkeit, dass man hinfällt, ist gering.

Fatbiken ist aber nichts für die Skipiste, sondern kann auf schneereichen Strassen, Wanderwegen oder schneebedeckten Bikerouten ausgeübt werden. 

In Goms (VS) wurde diese Wintersaison gar eine eigene Fatbike-Strecke angelegt.

Das Winterbiken geniesst bereits eine so grosse Beliebtheit, dass im Januar in Engelberg das erste europäische Winter-Festival für Biker, das Snow Epic, stattfand. Fatbikes gehören mittlerweile bei den meisten grösseren Velohändlern zum Standardangebot.

Eisklettern

Beim Eisklettern braucht es weder Klettervorkenntnisse, noch ist Höhenangst ein Hindernis. In der Schweiz üben Anfänger nämlich nur an kleinen Wasserfällen in geringer Höhe. Nach einem kurzen Briefing gehts beim Kurs bei Roman Bader von Exclusive Adventure denn auch direkt an die Eiswand.

Die Teilnehmer sind während der ganzen Zeit an einem Seil befestigt, was das Risiko zu fallen, gleich null macht. Aber auch hier gilt: Eisklettern ist nichts für Amateure und sollte nicht alleine, sondern mit geübten Kletterprofis ausprobiert werden.



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